03731-22673  09603 Großschirma

Baum des Jahres

Bäume - Mythos und Heilkraft!
Also … ab in die Baumschule Freiberg und einen Baum pflanzen.

Warum nicht?

Baum des Jahres 2024: Die Echte Mehlbeere (Sorbus aria)

Die Echte Mehlbeere ist ein wahrer Schatz der Natur. Sie kann bis zu 15 Meter in die Höhe wachsen und mehrere Jahrhunderte alt werden. Mit ihren orangeroten Früchten und ihren dekorativen Blättern, die im Herbst leuchtend gelb werden, ist sie ein Blickfang in jedem Garten oder Park. Doch die Echte Mehlbeere ist nicht nur schön, sondern auch nützlich. Sie bietet Nahrung und Schutz für viele Insektenarten, die wiederum wichtige Bestäuber für andere Pflanzen sind. Außerdem ist sie sehr robust und verträgt sowohl Trockenheit als auch Schnitt gut. Deshalb wurde sie zum Baum des Jahres 2024 gekürt, um auf ihre Bedeutung für die Artenvielfalt und das Stadtklima aufmerksam zu machen. Die Echte Mehlbeere ist auch unter den Namen Gewöhnliche Mehlbeere oder Mehlbirne bekannt. Der Name Mehlbeere kommt von dem mehligen Geschmack ihrer Früchte, die roh oder gekocht gegessen werden können.

Baum des Jahres 2023: Moor-Birke (Betula pubescens)

Die Moor-Birke, eine typische Art der Moore, ist Baum des Jahres 2023 geworden. Sie ist ein Sinnbild des Frühlings, denn zum Ausschmücken aller kirchlichen Festtage, wie Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnahm, werden gern Birken genommen. Die Moor-Birke ist weithin sichtbar mit ihrer weißen Rindenpartie und der lichten hellgrünen Baumkrone. Ihre Stärke steckt in ihrer ungewöhnlich hohen Kältetoleranz. „Moore sind für die Bindung von CO2 wichtig und ein Zuhause für seltene Arten“, erklärt Stefan Meier, Präsident der Baum des Jahres Stiftung.

Baum des Jahres 2022: Rotbuche (Fagus sylvatica)

Die Rotbuche ist jetzt zum zweiten Mal nach 1990 zum Baum des Jahres gekürt worden. "Die Buche hat zwei wichtige Botschaften in Zeiten klimatischer Veränderungen und extremer Wetterereignisse", sagte Stefan Meier, Präsident der Baum des Jahres Stiftung, "sie befindet sich im absoluten Wuchsoptimum und kann Jahrzehnte im Schatten großer Waldbäume ausharren, bevor sie selbst in Führung geht". Der Laubbaum glänzt als Einzelgehölz mit einer malerischen Krone und trumpft als Hecke mit schmucken Blättern auf. Mit dem Alter wird sie immer vitaler, pflegeleichter und schöner anzusehen!

Baum des Jahres 2021: Stechpalme (Illex aquifolim)

Am 23. November 2020 wurde der Baum des Jahres 2021 gekürt. Es ist die Europäische Stechpalme, die neben den üblichen Nadelbäumen das Sinnbild für die Weihnachtszeit ist. Zweige der Stechpalme, auch Walddistel oder Christusdorn genannt, werden zur Weihnachtsdekoration genutzt. Sie ist ein immergrünes Laubgehölz, welches sich optimal unserem Klima angepasst hat und die Blätter im Herbst nicht verliert. Ihre Blüten dienen Bienen als Nahrung, und im Winter ergänzen die roten Beeren den Speisezettel der Vögel. Als Ziergehölz ist die Stechpalme auch in Gärten beliebt.

Baum des Jahres 2020: Robinie (Robinia pseudoacacia)

Die schnell wachsende Robinie ist mit ihren geringen Ansprüchen an die Bodenverhältnisse und mit einem vielseitig einsetzbaren Holz für die Forst- und Holzwirtschaft Baum des Jahres 2020. Aber nicht unumstritten, durch die Kritik von Seiten des Naturschutzes und Teilen der Forstwirtschaft. Sie ist eine Meisterin im Besiedeln neuer und unwirtlicher Lebensräume, ein robuster Stadtbaum, der gut mit dem städtischen Klima zurecht kommt und zudem trockenresistent ist. Durch ihre späten, mit viel zuckerreichem Nektar gefüllten Blüten, ist sie gut geeignet um Honig zu gewinnen und damit ein wertvoller Lebensraum für Insekten.

Baum des Jahres 2019: Flatter-Ulme (Ulmus laevis)

Die Flatter-Ulme wurde zum Baum des Jahres 2019 gekürt. Die zumeist in östlichen Teilen Deutschlands anzutreffend ist. Sie ist an das Leben am Wasser gewöhnt, was sie zu einem wichtigen Baum der Flussauen macht. Auch mit trockeneren Bedingungen kommt sie zurecht und wird deshalb schon seit langer Zeit von vielen neben der Linde als Alleebaum geschätzt. Als einziges einheimisches Gehölz bildet die Flatter-Ulme vor allem auf Nassstandorten Brettwurzeln aus, die ihr zusätzliche Stabilität verleihen. Ihren Namen hat die Flatter-Ulme von ihren an langen Stängeln hängenden Blüten und Früchten, die ab Frühling im Wind 'flattern'.

Baum des Jahres 2018: Ess-Kastanie (Castanea sativa)

Die Esskastanie mit ihren kugelig-braunen Früchten ist der Baum des Jahres 2018.
Esskastanien können rund 30 Meter hoch werden und mehrere Hundert Jahre alt werden. Die reiche Blüte bietet im späten Frühjahr einer Vielzahl von Insekten Nahrung. Esskastanien und ihr Holz waren früher wichtig für den Weinbau, zum Beispiel für Weinfässer. Noch bedeutsamer aber wurden die Früchte, die zu den Nüssen zählen, als Vorratsreserve. Besonders Maronen - das sind die Früchte speziell veredelter Bäume - waren mit ihrem hohen Gehalt an Stärke oft ein lebensrettendes Lebensmittel in Hungerwintern.

Baum des Jahres 2017: Fichte (Picea abies)

Die Fichte gilt als die heimische Baumart mit dem ungünstigsten Anpassungspotenzial an kommende klimatische Veränderungen. Sie benötigt nur wenige Nährstoffe, die Wasserversorgung hingegen muss gewährleistet sein. Damit ist sie für Schwankungen der Niederschläge schlecht gerüstet. Die Aufgabe der Forstwirtschaft besteht darin, gefährdete Standorte zu erkennen und rechtzeitig mit klimaresistenten Baumarten anzureichern. „Die Fichte hat eine Zukunft in Deutschland – auch in Zeiten des Klimawandels.

Baum des Jahres 2016: Winterlinde (Tilia cordata)

Die Winterlinde, ein beliebter Wald- und Stadtbaum, der mit bis zu 1000 Jahren ein sehr hohes Alter erreichen kann, wird Baum des Jahres. Sie hat eine lange, steil aufragende Krone und kann dadurch von der häufigeren Sommerlinde, die größer ist, unterschieden werden. Die Blätter der Winter-Linde sind mittelgroß und herzförmig. Die Blüten haben einen angenehmen Duft, sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere blütenbesuchende Insekten. Als Stadtbaum werden die Genügsamkeit, Heilwirkungen und Robustheit geschätzt.

Baum des Jahres 2015: Feld-Ahorn (Acer campestre)

Der Feld-Ahorn, auch Maßholder genannt, ist eher ein unscheinbarer Baum. Er wächst langsamer als viele andere Baumarten und bleibt relativ klein, mit einer Höhe von 15 bis 20 Metern. Daher eignet er sich auch für die Pflanzung in engen Straßen und kleinen Gärten. Zudem wächst der Baum meist mehrstämmig oder sogar strauchförmig. Hinzu kommt seine hohe Toleranz gegen Salz- und Luftschadstoffeinträge. Da der Feldahorn auch eine höhere Bodenverdichtung, Sommerhitze und intensive Sonnenstrahlung sowie Trockenheit verträgt, ist er eine Bereicherung für die Stadt. Seine Stärke entfaltet der Feldahorn im Herbst. Die Färbung der Blätter ist bemerkenswert goldgelb, manchmal sogar rot, und sie hält bis weit in den November an.

Baum des Jahres 2014: Traubeneiche (Quercus petraea)

Die Traubeneiche gilt als langlebig und robust gegenüber Trockenheit und Wärme, kann mehr als 1000 Jahre alt werden, hat eine mächtige Krone und ihre Früchte schmecken vielen Tieren. Die Eicheln hängen gehäuft am Zweig. Für den Menschen sind Eichen vor allem wichtige Holzlieferanten. Aufgrund des Klimawandels könnte ihre Bedeutung zunehmen. Sie reagieren sensibel auf Schatten. Während es der Jungbaum noch verträgt, sinkt die Toleranz mit dem Alter, somit muß der Baum im Mischwald freigestellt werden, sonst entwickelt sich der Wald zu einer Buchen-Monokultur.

Baum des Jahres 2013: Wildapfel (Malus sylvestris)

Der Wildapfel, auch als Holzapfel bezeichnet ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen von bis zu 10 m erreicht. Der Stamm ist krumm, die rosa-weißen Blüten leuchten und der Wildapfel gehört zu den seltensten Bäumen Deutschlands. Die gelbgrün mit roter Backe kugeligen Früchte sind klein, hart und herb und sind gedörrt oder gekocht genießbar. Seit der Verbreitung des Kulturapfels hat das Holz des Wildapfels keine wirtschaftliche Bedeutung mehr.

Baum des Jahres 2012: Europäische Lärche (Larix decidua)

Die Lärche zeigt als erste Baumart ihr Grün und wächst zu einer stattlichen Höhe von 54 Meter. Sie ist in Europa heimisch, ein sommergrüner Baum, der im Winter seine Nadeln abwirft und ein Alter von maximal 600 Jahren erreicht. Im Frühjahr erfreut uns die Lärche mit ihrem wunderschönen, hellgrünen Austrieb und im Herbst schmückt sie sich mit einer leuchtend goldgelben Färbung. Das Holz der Lärche ist sehr wertvoll. Die reifen aufrecht stehenden Zapfen sind hellbraun und eiförmig.

Baum des Jahres 2011: Elsbeere (Sorbus torminalis)

Die Elsbeere kommt vor allem in Südwest- und Süddeutschland vor. Sie hat eines der edelsten und härtesten europäischen Hölzer, eine attraktive und relativ späte Blüte und eine sehr schöne Herbstfärbung. Die Früchte sind eiförmig, gelb bis rötlichgelb. Vollreif sind sie lederbraun mit hellen Pünktchen. Bei Überreife sind sie essbar, werden dann teigig und schmecken ziemlich sauer. Die überreifen Früchte sind auch bei Vögeln sehr beliebt. Aus ihnen kann man hochwertige Delikatessen herstellen oder verwendet sie als geschmacksabrundenden und konservierenden Zusatz für Obstweine.

Baum des Jahres 2010: Vogelkirsche (Prunus avium)

Die Vogelkirsche ist die Wildform der Süßkirsche, ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von 15 bis 20, selten bis zu 30 Meter erreicht. Die kugelförmigen Früchte sind recht formenreich, sie können sich im Geschmack beträchtlich unterscheiden von süß bis bitter. Diese werden gern von Vögeln gefressen. Die im Fruchtkern enthaltenen Samen sind jedoch giftig. Das Holz wird vor allem als Furnier- und Möbelholz verwendet.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen